eine alte Methode neu entdeckt

Baunscheidtieren

Der Erfinder dieser Methode, Carl Baunscheidt, entdeckte per Zufall aufgrund seiner eigenen Erkrankung die Wirkmethode des Baunscheidtierens.
Im Smmer 1848 stachen ihn mehrere Mücken in seiner arthritische Hand. Trotz vorübergehendem Juckreiz verschwanden seine Schmerzen dauerhaft. Daraufhin versuchte er, diesen Vorgang künstlich nachzuvllziehen und entwickelte den Lebenswecker sowie ein hautreizendes Öl.
Vorgehensweise:
Das Baunscheidtieren gehört zu den ausleitenden Verfahren und ist eine Hautreiztherapie. Durch Sticheln und anschliessendem Auftragen eines speziellen Öles kommt es zur Bildung von Hautrötung, Quaddeln und Juckreiz. Dieser Zustand dauert meistens ca. 20-60 Minuten an, dann klingen die Reaktionen wieder ab. Der Juckreiz verschwindet meist schon nach ein paar wenigen Minuten, kann aber durch Schwitzen oder Kontakt mit Wasser wiederum für ein paar Minuten zurückkehren.
Diese Methode wird auch als westliche Akupunktur bezeichnet.
Das Baunscheidtieren lässt sich sehr gut mit der Kinesiologie verbinden. Insbesondere kann der Muskeltest auch hier zu einer Funktionslokalisation eingesetzt werden - was Hinweise auf die Nadelungsstellen gibt.
Anwendungsbeispiele:
  • Schmerzen akut oder chronisch
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Impingement
  • andere Schultersyndrome
  • ISG-Probleme
  • Migräne
  • Stärkung des Immunsystems
  • Prophylaxe gegen Grippe
  • Prophylaxe und Behandlung gegen Heuschnupfen
  • Krankheit innerer Organe
  • und Vieles mehr
Erhöhte Vorsicht bei:
  • Allergikern
  • Schwangerschaft, va. 1. Trimester
  • Diabetikern
  • Ekzematikern
  • hohem Fieber
Kontraindikation:
  • Hämophilie (Bluter, Patienten mit Gerinnungshemmern)
  • Hautveränderungen (Muttermal, Tumore, Entzündungen)
  • auf Schleimhäuten
  • Varizen
  • offene Wunden
  • frische Narben
Wirkungsweise:
  • Stimmulation Immunsystem
  • Anregung des Lymphsystems
  • Anhebung des pH-Wertes im Bindegewebe
  • Erhöhung der Phagozytoseaktivität
  • antiphlogistisch-analgetischer Effekt
  • Hyerämisierung mit Aktivierung der Heilungstendenz
  • Erhöhung der Körpertemperatur